4. Oktober 2018

Geißel der Zeit - Episode 3: Musik

Geißel der Zeit soll eine Kolumne sein, von der wöchentlich ein neuer Teil erscheinen und einen anderen Abschnitt unserer heutigen Gesellschaft beleuchten soll. Die Aussagen sollen keine Wertung darstellen und spiegeln lediglich die Meinung des Autors wieder. Die Inhalte sind bewusst provokativ formuliert und sollten daher nicht zu ernst genommen werden. Es darf in der Kommentarsektion kräftig über die Themen diskutiert werden.


Wenn man heutzutage Musik im Radio hört oder wo man auch immer sie wahrnimmt stört man sich vielleicht daran, dass die Musik immer ähnlicher klingt. Und wenn man dann älter wird hat man das Gefühl, das die Musik die von der jüngeren Generation gemocht wird, immer simpler wird. Und man fragt sich was alle daran so toll finden und warum man scheinbar der Einzige ist,  der es schlecht findet.

Aber tatsächlich ist zumindest das Phänomen der immer ähnlich klingenden Musik gar nicht so falsch. Neuzeitliche Phänomene wie der Millenial Whoop sind nachweisbar. Und bei weiterer Forschung findet man sogar heraus, dass ein Großteil der Songs die es in die Hitlisten schaffen, gar nicht von denen komponiert wurden, die sie singen, sondern von Songwritern wie Max Martin. Tatsächlich ist er nicht ein zufällig genannter Songwriter sondern mit vielen anderen Komponisten, schuld an einem Großteil der heutigen Hits. Da ist es auch kein Zufall mehr, dass sich die Musik großflächig gleich anhört und die gleichen Merkmale aufweist.

Aber auch bei vielen Künstlern die ihre Musik selbst komponieren, kommt es immer wieder zu gleichen Motiven. Heutzutage lässt sich ja jeder Musikstil in irgendein Genre drängen. Immer wieder erstaunt es mich, mit welcher Leichtigkeit Menschen sich gegenseitig den Klang von Musik beschreiben können, in dem sie einfach einen Genrenamen nennen. Tatsächlich geben diese Namen auch immer eine ziemlich gute Beschreibung dessen ab, wonach die Musik dann klingt. Dabei sollte es gar nicht möglich sein Musik so detailliert und vor allem so kurz mit Worten zu beschreiben. Deshalb ist es ja Musik. Das macht im Umkehrschluss die Musik völlig überflüssig.

Jede Generation entwirft ihr großes Genre, ob Jazz, Rock, Hip Hop alles hatte seine Zeit. Und logisch betrachtet, muss es immer einzelne Menschen oder Gruppen gegeben haben, die ein Genre oder einzelne Bestandteile dessen erfunden haben. Danach haben es tausende kopiert. Einzelne verwirklichen zwar ihren eigenen Stil, aber folgen immer den großen Regeln des Genres.

Immer wenn sich ein Künstler einem Genre hingibt, ist er darin verloren. Die Fans wollen immer nur das von ihm hören, aber außerdem begeben sich die meisten Musiker gar nicht aus ihrem Genre heraus. Sollte das nun mangelnde Kreativität oder Kommerz sein, jedenfalls sollte die Musikindustrie nicht so einfach in Schubladen zu stecken sein, wie sie es derzeit ist. Ein Künstler, sollte seine Musik nicht in ein Genre zwängen, sondern die Genre allenfalls als Stilmittel sehen. Eigentlich dürfte sich ein Musiker der sich Künstler nennen will, gar nicht erst in ein Genre zwängen lassen. Denn wenn man die Klänge nicht wirklich mit Worten beschreiben kann und sie dennoch eingängig sind oder berühren, also dennoch als Musik bezeichnet werden können, erst dann werden sie zur Kunst. Im Grunde sollte also entweder jeder Künstler sein eigenes Genre entwickeln oder aber oft zwischen Genres variieren. Kaum jemand macht das.

Das Problem ist hierbei wahrscheinlich die abgewandelte Natur unserer Musik. Wir nehmen immer bestimmte Schemata in der Musik wahr und vergleichen ständig. Wenn also jemand ein Musikstück schreibt, dann wird er immer in diese altbekannten Muster verfallen. Angefangen beim meist genutzten Schema Strophe-Refrain-Strophe, oder eben der Viervierteltakt. Schon wenn man diese einfachen Muster abwandelt, hebt man sich von der Masse ab. Es hinterlässt einen faden Beigeschmack, dass kaum ein Musiker darauf kommt, hier Abwechslung walten zu lassen.
 

10. Juli 2018

Mitternachtsgedanken-Podcast - 05 - Zukunft (2/2)

Zum ersten Mal nehmen wir uns ein festes Thema vor: Zukunft. Wir besprechen diesbezüglich Politik, Karriere, Technik, bis hin zur Umwelt. Da das Thema so umfangreich ist, gibt es gleich zwei Episoden dazu..

17. Juni 2018

Mitternachtsgedanken-Podcast - 04 - Zukunft (1/2)

Zum ersten Mal nehmen wir uns ein festes Thema vor: Zukunft. Wir besprechen diesbezüglich Politik, Karriere, Technik, bis hin zur Umwelt. Da das Thema so umfangreich ist, gibt es gleich zwei Episoden dazu..

5. Juni 2018

Mitternachtsgedanken-Podcast - 03 - Einbürgerungstest

Unsere drei Chaoten beschäftigen sich heute unter anderem mit Geld, Tourismus und dem bundesdeutschen Einbürgerungstest. Ihr wollt erfahren was dabei rausgekommen ist ? Dann hört rein !

12. Mai 2018

Mitternachtsgedanken-Podcast - 02 - Gehäusebesetzung

Wieder mal eine ziemlich abgedrehte Folge ! Diesmal reden wir über Rockstars, Rocker und Gebärdensprache. Diese Mischung passt nicht ? Dann lasst euch überraschen !

6. Mai 2018

Mitternachtsgedanken-Podcast - 01 - Toilettengeschichten

Unsere drei Helden Michi, Alex und Timo stellen sich in dieser Episode erstmals vor und tauschen ihre Erfahrungen mit Podcasts aus. Sie erzählen wie sie sich kennengelernt haben und über ihre Lebensträume. Nur eine Frage bleibt offen: Warum machen sie das überhaupt ?

14. März 2018

Der Weg zu den Sternen


Das Öl wird knapp, jedes einzelne Auto auf der Straße beweist uns, dass es so ist. Und so wird es auch noch eine Weile weitergehen. Die Erde erwärmt sich, Stück für Stück, und die Meere heizen sich auf. Ströme wie der Golfstrom versiegen. Zusätzlich werden Fischbestände durch Überfischung dezimiert. CO2 kann von den Pflanzen immer weniger aufgenommen werden, da wir ja gerne einen Couchtisch aus Mahagoni hätten. Und Weideflächen für die McDonalds-Kühe. Die natürlich auch Wasser verbrauchen, sehr viel sogar. Und sie machen auch Dreck, genau wie wir. Und wir wissen schon gar nicht mehr wohin damit, deswegen stecken wir ihn in alle Ritzen die wir finden, oder versenken ihn im Wasser. Aber im Urlaub, 5000km entfernt von hier, da soll das Wasser doch bitte sauber sein. Und ein bisschen Luxus am Rande wäre auch nicht übel. Wir haben es schließlich verdient, oder ? Und zuhause nur das Neueste vom neusten. Rohstoffe sind ja auch im Überfluss vorhanden ! Oder ?
Eben nicht !
Die Schlinge zieht sich zu. Die Bemühungen, für ein klimaneutrales Leben für alle zu sorgen, befinden sich im ständigen Wettlauf mit Umweltverschmutzung, Gewinnausschüttungen und dem Wunsch nach höheren Lebensstandards. Und irgendwann, wenn der Klimawandelkampf dann verloren hat, stehen wir da. Es muss also schnell eine Lösung her.
Wer hat beim nächtlichen, von Nackenschmerzen begleiteten Nach-oben-starren noch nicht daran gedacht. Da sind diese Sterne, deren Licht mal eben Millionen von Kilometer quer durch die Galaxie wandert, nur um auf die eigene Retina zu treffen. Das kann ja wohl kein Zufall sein. Die Lösung für alles ist da oben, und wir hier unten. Planeten mit unermesslichen Mengen an Ressourcen, unglaublichen Phänomenen und Heimatpotenzial. All unsere irdischen Sorgen wären wie weggepustet, ja, der Müll wäre kein Problem, weil man den ja gleich ins All oder auf unbewohnbare Planeten feuern könnte. Klimaerwärmung ? Auf welcher unserer Welten ? Das ist so gedacht, das nennt man Terraforming ! Nahrungsmittelknappheit ist nun ein Fremdwort. Der Schlüssel zu tausenden weiteren Jahren der Existenz der Menschen läge in unseren Händen, wir müssten nur die interstellare Tür öffnen und holen, was man uns bietet ! Millionen Sonnensysteme, hunderte Planeten in habitablen Zonen !
Der Weg zu diesem Traum ist noch lang. Aber er ist meiner Ansicht nach der Einzige, der uns ein dauerhaftes Fortbestehen sichern kann. Die exponentielle technische Entwicklung der letzten Jahrzehnte lässt auf baldige, bahnbrechende Erfindungen und Erkenntnisse hoffen. Dies sollte meiner Ansicht nach eines der Hauptziele der Menschheit sein, das nur durch Beilegung aller stumpfsinniger Konflikte und Kräftebündelung möglich ist. Ich appelliere, alles daran zu setzen, dieses Ziel zu erreichen ! Die Eroberung der Sterne könnte näher sein, als wir glauben !

12. Januar 2018

Geißel der Zeit - Episode 2: Mode

Geißel der Zeit soll eine Kolumne sein, von der wöchentlich ein neuer Teil erscheinen und einen anderen Abschnitt unserer heutigen Gesellschaft beleuchten soll. Die Aussagen sollen keine Wertung darstellen und spiegeln lediglich die Meinung des Autors wieder. Die Inhalte sind bewusst provokativ formuliert und sollten daher nicht zu ernst genommen werden. Es darf in der Kommentarsektion kräftig über die Themen diskutiert werden.


Drehen wir die Zeit etwas zurück. Im Mittelalter war es nicht üblich, dass man auf die Straße ging und jemanden traf, der dieselben Schuhe, Hosen oder Hemden trug wie man selbst. Es war üblich sich selbst seine Sachen aus dem anzufertigen, was man hatte, oder sie sich weben zu lassen. Später übernahm der Schneider dieses Amt. Heutzutage haben Textildiscounter oder große Modeketten Einzug in unser Leben gefunden und heutzutage ist es viel schwieriger aus der Menge herauszustechen. Wenn man auf die Straße geht, trägt vielleicht nicht jeder exakt dieselbe Kleidung, aber die Kleidung folgt immer dem gleichen Stil, oder wie man sagt der Mode.


Das Angebot ist gefühlt viel größer, aber eigentlich ist es schmaler. Man hat nicht so eine große Auswahl im Modegeschäft wie man glaubt. Die Auswahl beschränkt sich auf vielleicht 10 Kleidungsstücke pro Art in 100 Größen, aber von nur einer Modegattung. Die Discounter geben in gewisser Weise unseren Geschmack vor. Ich erwische mich selbst auch häufig dabei, Leute zu beschmunzeln, weil ihr Kleidungsstil nicht in die Mode passt. Dabei sollte man eigentlich froh sein, dass es noch Ausreißer gibt. Der Individualismus wird auf jeden Fall durch Modeketten eingeschränkt. Schon der Begriff Modekette ist eigentlich eine Unart an sich. Einerseits die Kette die wohl kaum Mode machen sollte. Andererseits ist Mode auch Geschmacksabhängig. Aber der Geschmack wird immer nur geprägt von dem was man sieht. Die meisten Leute möchten sich wohl keine Gedanken über ihr eigenes äußeres machen und das muss ja auch Niemand, aber die immer gleichen Identitäten unterwegs zu sehen ist schon irgendwie langweilig. Wo ist unsere viel gelobte, neu gewonnene Individualität ?


Dieses genannte Phänomen beschränkt sich nämlich nicht nur auf die Kleidung, sondern mittlerweile z.B. auch auf Frisuren. Wenn ich zum Friseur gehe, fällt mir die Auswahl schwer, da ich eigentlich nicht so aussehen will wie alle anderen, aber irgendwie gibt es auch nicht so viele andere Frisuren (also wenn sie nicht total absurd aussehen sollen...) und irgendwie will man ja auch modern aussehen. Und rebellisch. Aber das ist man irgendwie dann gerade nicht. Wenn alle rebellisch sind, ist dann noch jemand rebellisch ? Irgendwie nicht. Gut wir reden vom Aussehen. Handeln ist was anderes, denn das macht heutzutage keiner mehr.


Also drückt diese Eintönigkeit im Aussehen irgendwie eine Belanglosigkeit aus ? Keine Sorge, das soll kein Angriff auf irgendjemanden sein. Jede Generation hatte ihren Stil und Abwechslung war irgendwie schon immer verpönt. Darüber hinaus muss man ja auch nicht nach etwas aussehen um etwas zu verkörpern. Viel mehr bestimmen die Handlungen, was man ist. Nur sehe ich immer öfter Modeticks, die ich nicht verstehe. Kleidung die total hässlich ist und plötzlich von jedem getragen wird, was sie per Definition zur Mode macht. Ich hatte mit der Eintönigkeit kein Problem, wenn der Stil immer akzeptabel ist. Ich habe auch nichts gegen ausgefallen Mode (oben angesprochene Individualität), aber wenn plötzlich jeder mit solchen Sachen rumläuft, die ich nicht mindestens normal finde, bin entweder ich derjenige mit der Geschmacksverirrung oder alle anderen rennen blind einem Trend hinterher. Dann wird Individualismus wieder zu Konformität. Es geht einfach nicht in meinen Schädel rein, wie Leute blind solchen vermeintlichen Moden hinterherlaufen können. Und ganz nebenbei verstehe ich nicht, wer solche Trends in die Welt setzt. Auf Modenschauen sieht man manchmal so obskures Zeug, das (Geschmack hin oder her) nicht nur nicht schön, sondern im Alltag auch untragbar ist. Und die Modeschöpfer verdienen nun wie Anerkennung dafür ? Ich weiß nicht ob Modeschöpfung eine Kunstform ist oder sein sollte. Primär sollte Kleidung eine Schutzfunktion haben. Darüber hinaus, sollte sie gut aussehen oder manchmal meinetwegen eine Botschaft haben. Wenn die Kleidung beides nicht erfüllt, dann kann man hier weder von Handwerk noch von Kunst reden. 


Ich weiß jetzt auch nicht wie ich mich aus diesem Gedankensalat wieder hinaus manövriere. Vielleicht gehe ich jetzt erstmal meine eigene Kollektion entwerfen oder so...


5. Januar 2018

Geißel der Zeit - Episode 1: Wertsetzung

Geißel der Zeit soll eine Kolumne sein, von der wöchentlich ein neuer Teil erscheinen und einen anderen Abschnitt unserer heutigen Gesellschaft beleuchten soll. Die Aussagen sollen keine Wertung darstellen und spiegeln lediglich die Meinung des Autors wieder. Die Inhalte sind bewusst provokativ formuliert und sollten daher nicht zu ernst genommen werden. Es darf in der Kommentarsektion kräftig über die Themen diskutiert werden.
 
Wenn man sich das Grundgesetz von Deutschland einmal durchliest, dann ist das erste worauf man stößt wahrscheinlich der Artikel 1: Die Würde des Menschen. Auf diesen Grundsätzen ist unsere Gesellschaft aufgebaut. Und die EU und die UN und viele andere Organisation orientieren sich an solchen Werten. Das ist ja auch richtig so. Jeder Mensch ist gleich viel wert. Jeder Mensch sollte mit Würde behandelt werden. Denn schließlich war das nicht immer so. Menschen wurden versklavt, mussten zu Hungerlöhnen, in menschenunwürdiger Länge arbeiten, Kinder mussten sich die Hände wund schürfen und ethnische Minderheiten wurden verfolgt. Zum Glück ist das heute anders. 

Eigentlich jedoch komisch, dass sich unsere Welt nun doch so entwickelt hat, aber froh können wir darüber sein oder ? Würden wir immer noch in Monarchien oder Diktaturen leben, würde sich keiner um den Menschen hinter der Arbeitskraft kümmern. Gut, der ein oder andere tut das immer noch, aber halt im Rahmen des Gesetzes. Unsere Werte sind also an unsere Natur angepasst. Keiner kann den ganzen Tag arbeiten. Keiner kommt ohne Essen und ohne Schlaf aus.

Jedoch vergessen wir über den ganzen Luxus den wir in relativ kurzer Zeit vor gerade erst etwas mehr als 100 Jahren erworben haben, dass noch nicht alle Schattenseiten beseitigt sind. Von unserer Bundeskanzlerin werden wir mit den Worten "Uns geht es doch gut" besänftigt. Eine Aussage, die meiner Ansicht nach überhaupt nicht in Ordnung ist. Schon gar nicht von einem/einer Politiker/in. Solche Aussagen, machten vielleicht Herrscher vor tausenden Jahren, um die Unterdrückung ihrer Untertanen zu rechtfertigen. Denen ging es aber gar nicht gut. Und nur weil es uns besser als schlecht geht, geht es uns vielleicht noch lange nicht gut. Keiner wird mehr unterdrückt, oder muss Hungerleiden u.ä., aber noch ist nicht alles beseitigt. Wenn unsere Gesellschaft auf menschlichen Werten aufgebaut ist, warum fehlt ihr dann die letzte Konsequenz ? 

Immer wieder liest und hört man von Berichten und Enthüllungen, wie Arbeitnehmer schlecht behandelt werden und/oder Löhne an der unteren Lebensgrenze bekommen. Sie reichen um zu überleben, aber mehr nicht. Ist das ein Leben in Würde ? Damit die reichen Leute ihre Produkte billig einkaufen können ? Damit die Kunden die kein Verständnis für eine körperlich anstrengende Arbeit haben, diese Menschen den ganzen Tag herum schubsen können ? Damit die Milliardengewinne der Eigentümer noch höher ausfallen ? Glücklicherweise wurden die Werte in unserer modernen Gesellschaft richtig verteilt, aber bemerkt sie selten.

Wahrscheinlich gibt es noch viele Andere Beispiele dafür, jedoch erkennt man diese erst wenn man danach sucht. Genau diese Tatsache macht das Uns-geht-es-doch-gut-Argument erst möglich. Wahrscheinlich wird deshalb, wohl auch der ein oder andere Leser denken, dieser Eintrag ist nur Gejammer auf hohem Niveau. Aber denjenigen sei gesagt: Nur weil es uns gut geht, ist das doch kein Grund zu stagnieren. Warum wird sich mit der Verbesserung der Gesellschaft so viel Zeit gelassen ? Ich bin mir sicher, dass man dem 19.Jahrhundert als Unbeteiligter auch nicht die Kinderarbeit angesehen hat, wenn man nicht wusste wo man sie findet...

Ein böser Schelm könnte hier von Absicht sprechen. Vielleicht wollen diejenigen die davon profitieren, dass es so bleibt. Vielleicht ist aber alles auch nur Zufall, weil es gerade etwas wichtigeres zu tun gibt. Es kann ja gut und gerne sein, dass es etwas wichtigeres zu behandeln gibt, als das was in unserer Verfassung an erster Stelle steht…