14. März 2018

Der Weg zu den Sternen


Das Öl wird knapp, jedes einzelne Auto auf der Straße beweist uns, dass es so ist. Und so wird es auch noch eine Weile weitergehen. Die Erde erwärmt sich, Stück für Stück, und die Meere heizen sich auf. Ströme wie der Golfstrom versiegen. Zusätzlich werden Fischbestände durch Überfischung dezimiert. CO2 kann von den Pflanzen immer weniger aufgenommen werden, da wir ja gerne einen Couchtisch aus Mahagoni hätten. Und Weideflächen für die McDonalds-Kühe. Die natürlich auch Wasser verbrauchen, sehr viel sogar. Und sie machen auch Dreck, genau wie wir. Und wir wissen schon gar nicht mehr wohin damit, deswegen stecken wir ihn in alle Ritzen die wir finden, oder versenken ihn im Wasser. Aber im Urlaub, 5000km entfernt von hier, da soll das Wasser doch bitte sauber sein. Und ein bisschen Luxus am Rande wäre auch nicht übel. Wir haben es schließlich verdient, oder ? Und zuhause nur das Neueste vom neusten. Rohstoffe sind ja auch im Überfluss vorhanden ! Oder ?
Eben nicht !
Die Schlinge zieht sich zu. Die Bemühungen, für ein klimaneutrales Leben für alle zu sorgen, befinden sich im ständigen Wettlauf mit Umweltverschmutzung, Gewinnausschüttungen und dem Wunsch nach höheren Lebensstandards. Und irgendwann, wenn der Klimawandelkampf dann verloren hat, stehen wir da. Es muss also schnell eine Lösung her.
Wer hat beim nächtlichen, von Nackenschmerzen begleiteten Nach-oben-starren noch nicht daran gedacht. Da sind diese Sterne, deren Licht mal eben Millionen von Kilometer quer durch die Galaxie wandert, nur um auf die eigene Retina zu treffen. Das kann ja wohl kein Zufall sein. Die Lösung für alles ist da oben, und wir hier unten. Planeten mit unermesslichen Mengen an Ressourcen, unglaublichen Phänomenen und Heimatpotenzial. All unsere irdischen Sorgen wären wie weggepustet, ja, der Müll wäre kein Problem, weil man den ja gleich ins All oder auf unbewohnbare Planeten feuern könnte. Klimaerwärmung ? Auf welcher unserer Welten ? Das ist so gedacht, das nennt man Terraforming ! Nahrungsmittelknappheit ist nun ein Fremdwort. Der Schlüssel zu tausenden weiteren Jahren der Existenz der Menschen läge in unseren Händen, wir müssten nur die interstellare Tür öffnen und holen, was man uns bietet ! Millionen Sonnensysteme, hunderte Planeten in habitablen Zonen !
Der Weg zu diesem Traum ist noch lang. Aber er ist meiner Ansicht nach der Einzige, der uns ein dauerhaftes Fortbestehen sichern kann. Die exponentielle technische Entwicklung der letzten Jahrzehnte lässt auf baldige, bahnbrechende Erfindungen und Erkenntnisse hoffen. Dies sollte meiner Ansicht nach eines der Hauptziele der Menschheit sein, das nur durch Beilegung aller stumpfsinniger Konflikte und Kräftebündelung möglich ist. Ich appelliere, alles daran zu setzen, dieses Ziel zu erreichen ! Die Eroberung der Sterne könnte näher sein, als wir glauben !